Ausschlafen ist für die Schulkinder im Norden erstmal vorbei und auch die Schulferien in den anderen Bundesländern befinden sich auf der Zielgeraden. Zur guten Vorbereitung auf das neue Schuljahr sollte auch die Frage gehören: Wie gut hört mein Kind?

Gutes Hören ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass sich die sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten eines Kindes gut entwickeln. Mit dem Neugeborenen-Hörscreening und dem Hörtest bei der Schuleingangsuntersuchung soll gewährleistet werden, dass alle Kinder bei einer erkannten Hörminderung frühzeitig mit Hörgeräten versorgt werden. Eine Hörminderung kann sich jedoch auch im Laufe der Zeit entwickeln, beispielsweise durch Infektionskrankheiten oder Lärm.

Leidet das Kind unter einer Hörminderung, kann das zum Beispiel mit mangelnder Konzentration verwechselt werden. Tatsächlich leidet die Aufmerksamkeit, wenn das Hören sehr anstrengend wird. Weitere Folgen können sein, dass sich das Kind zurückzieht und lieber für sich bleibt, weil es in großer Runde schwerfällt, die Freunde zu verstehen.

HNO-Ärzte (Link: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/news/hno-news/kindliches-hoervermoegen-beobachten.html) und Hörakustiker raten deshalb Eltern und Angehörigen, schon bei Kindern an regelmäßige Hörtests zu denken und bereits bei dem Verdacht einer Hörminderung zu reagieren. Hat der HNO-Arzt festgestellt, dass eine Versorgung mit Hörgeräten indiziert ist, ist der auf Kinder spezialisierte Hörakustiker der richtige Ansprechpartner. Pädakustiker haben eine zusätzliche, auf Kinder ausgerichtete Ausbildung und wissen genau, wie sie mit ihren kleinen Patienten zusammenarbeiten, um ihnen mit Hörgeräten zu helfen. Sie wissen auch, welche Hilfsmittel und Möglichkeiten es gibt, um den Kindern ein besseres Verstehen in den akustisch oft schlecht ausgestatteten Schulräumen zu ermöglichen.