Viele Hörgeräteträger kennen das Phänomen: Sie befinden sich in einer lauten Umgebung und hören so gut wie nichts. Sie fallen dem so genannten Cocktail-Party-Phänomen zum Opfer. Einen Hinweis darauf, was das individuelle Sprachverstehen in lauter Umgebung ausmacht, ist die Messung des Signal Rauschabstands.

„Dabei wird das Verstehen in lauter Umgebung überprüft“, erklärt Johannes Schubert, Geschäftsführer in Dresden. Während Normalhörende in geräuschvoller Umgebung einfach lauter sprechen, damit andere sie verstehen, haben es Schwerhörige in solchen Situationen schwerer. Bei der Signal Rauschabstand-Messung wird quasi die Verstärkung gemessen, die Menschen benötigen, um in lauter Umgebung Dinge verstehen zu können – wie beispielsweise bei einer Cocktail-Party.

Es gibt dabei zwei Möglichkeiten, das Sprachverständnis bei Lärm zu überprüfen. „Beim so genannten Oldenburger Satztest müssen die Kunden ganze Sätze verstehen“, erklärt der Akustiker. Beim Freiburger Wörtertest sind hingegen einzelne Begriffe gefragt.

Zudem bekommen die Kunden Geräusche vorgespielt, die sie in laut, leise oder unangenehm klassifizieren müssen. „Jeder Mensch hört anders“, erklärt Schubert: „Daher hat auch jeder Mensch ein anderes Empfinden, was er als angenehm oder als unangenehm wahrnimmt.“

Falls Sie noch Fragen zu dem Thema haben, beraten wir Sie gerne. Weitere Informationen erhalten Sie gern bei uns unter (0351) 89320162 oder Sie schreiben uns eine Email an info@hoerwelt-schubert.de. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Bild: Pressmaster/Pexels